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Thurgauer Event-Zentrum

Bild: v .l .n. r. Simon Wolfer, Stadtpräsident Weinfelden mit den Vertretern der Projektträgerschaft Andreas Schweizer (thurclimb), Thomas Wieland (Sekundarschule Weinfelden), Jean-Pierre Bornhauser (BSV Weinfelden Handball), Gregor Wegmüller (MESSEN WEINFELDEN), Markus Wiedmer (Unihockey) und Rolf Müller (MESSEN WEINFELDEN)

Auf dem Weg zur Realisierung des «Thurgauer Event-Zentrums» in Weinfelden steht mit der Machbarkeitsstudie ein wichtiger Meilenstein an. Dabei wird neu die Ausrichtung auf den Sport als zusätzliche Nutzung berücksichtigt. Damit wächst die Gruppe der Projektträgerschaft, die sich organisationsübergreifend für die Idee und Umsetzung einsetzt.

  • Sportinfrastruktur: Erweiterung der Nutzungsmöglichkeiten mit Trainingshalle für Schulsport und Sportvereine sowie einer Kletteranlage
  • Breite Trägerschaft: Die Sekundarschule Weinfelden sowie regionale Sportvereine sehen Mehrwerte in einer breiten Projekt-Ausgestaltung und ergänzen die Initianten um MESSEN WEINFELDEN
  • Machbarkeitsstudie gestartet: Die Machbarkeitsstudie zur Realisierung des Projekts ist lanciert, erste Ergebnisse werden im Dezember 2024 erwartet

Das Thurgauer Stimmvolk hat mit einem klaren Ja zur Verwendung der sogenannten «TKB-Millionen» grünes Licht für verschiedene Projekte im Thurgau gegeben. Eines davon ist das Thurgauer Event-Zentrum (TEZ), das nebst Messen, Wirtschafts- und Kultur-Events neu auch Heimat für den Sport werden soll. Die Projekt-Initianten der Genossenschaft MESSEN WEINFELDEN wurden von der Sekundarschule Weinfelden sowie den Sportvereinen Floorball Thurgau (Unihockey), Thurclimb (Klettern) und BSV Weinfelden Handball inspiriert, den geplanten Bau um die Komponente Sport zu erweitern.

Das zukünftige Thurgauer Event-Zentrum soll ein multifunktionaler Ort werden, an dem Sport, Kultur und Wirtschaft aufeinandertreffen. «Mit der Integration von Sportevents schaffen wir einen Ort der Begegnung, der vielfältig genutzt und der weit über die Region hinaus strahlen wird», sagt Rolf Müller, Vorsitzender der Projektträgerschaft. Damit die Bedürfnisse aus dem Sport-Bereich abgedeckt werden können, soll die geplante Event-Halle um eine Trainingshalle und eine Kletteranlage erweitert werden.

Leuchtturm für Region

«Mit der breiten Trägerschaft aus Schule, Vereinen, Messen und Spitzensport ist das Thurgauer Event-Zentrum auf gutem Weg, ein vielfältiges Angebot für Weinfelden und über die Region hinaus zu schaffen. Das macht das Projekt für die Stadt interessant und der Stadtrat ist bestrebt, möglichst gute Rahmenbedingungen dafür zu schaffen», so Simon Wolfer, Stadtpräsident von Weinfelden. Das Thurgauer Event-Zentrum schafft in der Verbindung von Wirtschaft, Kultur und Sport ein einzigartiges Potenzial, das neue Impulse für die regionale Wirtschaft, den Tourismus sowie die Schul- und Vereinslandschaft setzt. So entsteht eine neue, attraktive Infrastruktur für Sportevents in der Event-Halle und mit der zusätzlichen Trainingshalle werden bestehende Sporthallen in Weinfelden entlastet. Von diesen frei werdenden Ressourcen profitieren alle Sportvereine der Stadt. Zudem wird in Weinfelden aufgrund des Bevölkerungswachstums dringend mehr Raum für den Schulsport benötigt. Auch hier bietet das Thurgauer Event-Zentrum eine ideale Lösung. In den Sportarten Unihockey, Handball und/oder Klettern könnten eventuell zudem nationale Leistungszentren (NASAK) angesiedelt werden. Angedacht ist ausserdem, dass allenfalls in der Veranstaltungsfreien Zeit auch die Event-Halle für Trainings der Vereine zur Verfügung steht.

Der nächste Meilenstein ist die Machbarkeitsstudie, die die bauliche Realisierbarkeit des Projekts untersucht. Erste Resultate aus der Studie werden im Dezember 2024 erwartet und sollen als Grundlage für die weitere Planung dienen. Gleichzeitig wird ein detaillierter Businessplan erstellt. Die Vertreter aus den Organisationen der Projektträgerschaft sind zuversichtlich, dass die beiden Studien die Tragfähigkeit des Projekts bestätigen werden. Nach Vorliegen der Resultate soll die Planung rund ums Thurgauer Eventzentrum in die nächste Phase gehen.