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Sieg und Niederlage in der Doppelrunde

Thurgauer bändigen die Tiger in Biglen – erster Shutout in der L-UPL

In der Espace Arena in Biglen holten die Thurgauer einen weiteren Vollerfolg und bezwangen die Unihockey Tigers Langnau gleich mit 0:5 (0:0;0:2; 0:3). Die insgesamt animierte Partie fand mit den Thurgauern den richtigen Sieger, auch wenn das Resultat vielleicht am Schluss ein wenig zu deutlich ausfiel.

In der Vergangenheit waren die Partien zwischen den Unihockey Tiger Langnau und Floorball Thurgau stets eine torreiche Angelegenheit. Während die Thurgauer bemüht waren das Spiel mit Ball zu dominieren und so zu ihren Torchancen kamen, konterten die Tigers vor allem in der letzten Saison mustergültig und teilweise sehenswert. In der laufenden Saison ist das den Emmentalern noch weniger gut gelungen. Vor allem MVP und LUP-L Topscorer Steiner scheint nicht so richtig auf Touren zu kommen.

Im ersten Drittel tasteten sich die beiden Teams gegenseitig ab und liessen auf beiden Seiten wenig klare Torchancen zu. Die herausgespielten Aktionen sorgten zwar auf beiden Seiten für Torgefahr, aber die beiden Schlussmänner konnten ihren Kasten reinhalten. Im Mitteldrittel fand ein erster Thurgauer Abschluss den Weg ins Tor, was den Thurgauern Oberwasser gab. Sie lösten fortan noch konzentrierter aus und nutzten die Unsicherheiten in der Tigersabwehr für das Kreieren weiterer Torchancen. Nach und nach netzten die Ostschweizer im Tor von Roman Beck ein, während auf der Gegenseite Lemke oder das Torgehäuse das erste Tor der Emmentaler verhinderte. Mit diesem Sieg gelingt es den Thurgauern sich weiter vom Strich zu entfernen und in ruhigeren Wassern auf das Ziel «Playoffqualifikation» hinzusteuern.

Tigers Langnau - Floorball Thurgau 0:5 (0:0, 0:2, 0:3)
Espace-Arena, Biglen. 385 Zuschauer. SR Christen/Gilgen.
Tore: 26. Y. Fitzi (E. Kuutsa) 0:1. 35. J. Graf (N. Graf) 0:2. 43. I. Lüthi (O. Wiedmer) 0:3. 47. L. Peter 0:4. 47. E. Jalo (N. Graf) 0:5.
Strafen: 2mal 2 Minuten gegen Tigers Langnau. 1mal 2 Minuten gegen Floorball Thurgau.

Wiler mit Schlussdrittelfurioso zum Kantersieg

Auch beim zweiten Berner Spiel an diesem Wochenende sah es lange danach aus, als ob der Gameplan von Coach Ruotsalainen aufgehen könnte. Nach einen rasanten Wiler- Schlussdrittel verlor Floorball Thurgau dennoch mit 10:3(0:1;3:2;7:0). Der amtierende Meister entfachte ein Feuer, dem die jungen Thurgauer nicht gewachsen waren.

Lange Zeit glich das Spiel jenem des Vortags. Die Thurgauer hielten sich defensiv schadlos und schafften es immer wieder in der Offensive Nadelstiche zu setzen. Für das Heimteam aus dem Solothurnischen waren die Thurgauer wie in der letzten Saison der gewohnt unangenehme Gegner. Im Schlussdrittel zeigten die Spieler des SV Wiler Ersigen in ihrer Frühform und überrannten die Thurgauer förmlich. Mit ihrem Powerunihockey verunsicherten sie die jungen Wilden aus dem Osten, die Mal für Mal ins offene Messer liefen. Teilweise schöne Ballstaffetten rundeten die kraftvollen Vorstösse des Meister ab. Coach Ruotsalainen, der diese Saison schon oft als Sieger vom Platz ging meinte nach dem Spiel:» Wiler war heute das bessere Team, vor allem im letzten Drittel. Von solchen Spielen profitiert unser junges Team, wir werden die Lehren daraus ziehen. Jetzt gilt es aber erst einmal die Batterien zu laden, damit wir für das dritte Spiel in sechs Tagen bereit sind. Wir freuen uns auf eine volle Paul Reinhart Halle und freuen uns auf einen spannenden Fight im Derby gegen Wasa.»

SV Wiler-Ersigen - Floorball Thurgau 10:3 (0:1, 3:2, 7:0)
Sporthalle Sportzentrum Zuchwil, Zuchwil. 277 Zuschauer. SR Fässler/Schläpfer.
Tore: 20. Y. Fitzi (V. Karvonen) 0:1. 21. J. Bürki (M. Dudovic) 1:1. 22. Y. Fitzi (P. Kotilainen) 1:2. 30. P. Kotilainen (V. Karvonen) 1:3. 32. Y. Wyss (M. Vahlgren) 2:3. 34. M. Louis (M. Dudovic) 3:3. 42. M. Vogt (M. Vahlgren) 4:3. 51. S. Laubscher (M. Dudovic) 5:3. 52. G. Persici (M. Vogt) 6:3. 56. R. Sikora (G. Mühlemann) 7:3. 57. M. Louis 8:3. 59. G. Mühlemann (L. Moser) 9:3. 60. J. Bürki (Y. Wyss) 10:3.
Strafen: 4mal 2 Minuten gegen SV Wiler-Ersigen. 3mal 2 Minuten gegen Floorball Thurgau.

Foto: Gabi Schwarz