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Nach 15 Minuten 0:4 in Rückstand

Anstatt ins Tabellenmittelfeld vorzurücken fällt der NLA-Aufsteiger durch die Heimniederlage am Donnerstagabend ans Tabellenende zurück. Dies auf Kosten von Uster, das in Chur gleich 9:3 gewinnt.

[Autor: Markus Wiedmer]

Vor der Begegnung war klar, dass die Thurgauer mit einem Sieg gegen Langnau in das Mittelfeld der NLA-Tabelle vorrücken könnten. Gleichzeitig galt für den Aufsteiger aber auch: Verlieren verboten, da von hinten die Schlusslaterne bereits bedrohlich leuchtete. Die Tigers aus Langnau legten los wie die Feuerwehr. Nach einer ersten verpassten Grosschance, setzten die Emmentaler nach und erzielten die Tore in regelmässigen Abständen. Auch die Thurgauer hatten ihre Goalchancen: Doch entweder klang das Gehäuse oder der gegnerische Goalie krallte sich den Ball. Die Berner spielten einfach und geradlinig und kamen mit ihrem schnellen Umschaltspiel zu gefährlichen Torchancen. Nach 15 Minuten stand es 4:0, was die Thurgauer Trainer veranlasste, auf zwei Linien umzustellen. Ein Abstaubertor war ein erstes Lebenszeichen des Heimteams vor der Drittelspause.

Ab dem zweiten Drittel das dominierende Team

Die Thurgauer kamen besser aufs Feld zurück und erzielten mit einem ersten Angriff sogleich den Anschlusstreffer. Die Euphorie hielt nicht lange, gelangen doch den Langnauern innert kürzester Zeit zwei Tore zur 6:2-Führung. Geduldig arbeiteten sich die Thurgauer ins Spiel zurück. Dank zweier Treffer – der eine kurz vor Ende des Mitteldrittels – kehrte die Spannung in die Weinfelder Paul-Reinhart-Halle zurück.

In der 51. Minute verkürzte Niklas Graf gar auf 5:6. Eine Unkonzentriertheit in der Abwehr ermöglichte den Gästen aber keine halbe Minute später wieder den Zweitorevorsprung. Nach einer unüberlegten Aktion in Unterzahl gelang es Langnau sogar, wieder mit drei Tore in Führung zu gehen. Diesen Abstand konnten die Thurgauer im 6-gegen-5 zweimal noch verkürzen. In den Schlussminuten stieg der Druck der Tigers und die Thurgauer verloren die Partie schliesslich mit 7:11.

Nächstes Heimspiel in Romanshorn

Nach der Hälfte der Regular Season befindet sich der Aufsteiger Floorball Thurgau nach dem Sieg von Uster am Donnerstag auf dem letzten Platz der Tabelle, hält aber Anschluss an die vor ihnen klassierten Malans, Chur, Basel und Uster. Am kommenden Sonntag spielen die Thurgauer ihr nächstes Heimspiel gegen den Tabellensechsten Zug. Anspiel in der Kantihalle Romanshorn ist um 17.00 Uhr.

Floorball Thurgau / Sandro Schmuki