News

Halbfinal-Hauptprobe in der Paul Reinhart misslungen

Die Thurgauer verlieren nach einem animierten Beginn gegen den Favoriten Grasshoppers deutlich mit 4:10 (3:1, 1:5, 0:3). Die Thurgauer liessen nach einem Drittel stark nach und zeigten im Mitteldrittel eine schwache Darbietung, die den Zürchern den letztlich einfachen Sieg ermöglichten.

Mit viel Drive stiegen die Thurgauer ins Spiel und gelangten das eine für andere Mal mit gefährlichen Vorstössen vor das Tor der Zürcher. Die erste Linie der Thurgauer mit Mobiliar Topscorer Yannic Fitzi wusste drei Angriffe in Tore zur 3:0 Führung umzuwandeln. Der Anschlusstreffer im Powerplay war eine der wenigen nennenswerten Offensivaktionen der Zürcher. Im Mitteldrittel drückten die Zürcher die Thurgauer förmlich an eine Wand. Es gelang offensiv gar nichts mehr und die Versuche das Spiel zu beruhigen schlugen fehl. Ohne eine optimale Chancenauswertung zu erreichen, gingen die Grasshoppers im Mitteldrittel mit 6:4 Toren in Führung. In solchen Phasen des Spiels spürt man, dass den Thurgauern noch die nötige Reife fehlt, um aus dem resultatmässigen Vorteil einen spielerischen herauszuschlagen. Zu stark sind die Schwankungen in Drucksituationen, so dass schliesslich in Partien gegen technisch starke Gegner zu wenig Zählbares herausschaut. Es gilt diese Niederlage abzuhaken und nach vorne zu blicken, wartet doch am Dienstag im Emmental das momentane Team der Stunde, die Langnau Tigers.

Coach Ruotsalainen meinte nach dem Spiel: "Ich fand den Einsatz und die Intensität im ersten Drittel toll. Leider hat das nach den ersten 20 Minuten nachgelassen, und wir konnten unser Spielniveau danach nicht mehr halten. Auch unsere Spezialteams waren nicht gut genug, um gegen das beste Team der Schweiz zu bestehen. Jetzt müssen wir für Dienstag die Einstellung finden, die wir im ersten Drittel hatten."

Sandro Schmuki, Floorball Thurgau
Bestplayerübergabe durch Frifag Captain's Club Mitglied und VBC Aadorf Captain Alexandra Schaber (Foto: Sandro Schmuki, Floorball Thurgau)