News

Ärgerliche Niederlage nach Verlängerung in Köniz

Floorball Thurgau konnte den spielfreien Samstag nur teilweise zu seinen Gunsten verwenden und verlor am Sonntagabend gegen Floorball Köniz 3:2 n.V (1:0; 0:2,1:0, 1:0). Dank des einen Punkts verbleiben die Thurgauer auf dem Playoffplatz. Diesen verteidigen sie gegen Mitaufsteiger Basel, welcher gegen Uster gewinnen konnte.

[Autor: Floorball Thurgau, Markus Wiedmer]

Die Thurgauer reisten optimistisch nach Bern, hatten sie doch in den letzten Partien stets gepunktet und waren bereit, auch in der Sporthalle Weissenstein zuzuschlagen. Im ersten Drittel kontrollierte Köniz das Geschehen und mit etwas Glück hätte das Heimteam viel höher als 1:0 führen können. Thurgau spielte passiv und nur durch die Paraden von Janis Schwarz blieb das Gästeteam im Spiel. 

Im Mitteldrittel wendeten die nun frecher aufspielenden Gäste innerhalb von sieben Sekunden das Spiel: Kuutsa, glich auf Pass von Niklas Graf aus und Yannic Fitzi erzielte den Führungstreffer. In der Folge nahmen die Gäste aus dem Thurgauer das Tempo aus dem Spiel und verwalteten die Führung über weite Strecken erfolgreich. Die etwas passivere Spielweise legten die Thurgauer auch nach dem Ausgleichstreffer der Könizer nicht ab, welcher von den Schiedsrichtern trotz verdächtig hohem Stock des Berners gegeben wurde. In der regulären Spielzeit gelang es den Thurgauern so, den Spielfluss des Meisters von 2021 zu bremsen. Die Zweikämpfe wurden bissig geführt, teilweise unnötig hart. So war es Topskorer Jalo, der sich in Schwingermanier von seinem Gegenspieler befreite, was den Thurgauern eine Unterzahl bescherte. Bis zum Ende der regulären Spielzeit gab es nur noch wenig Chancen, sodass die Verlängerung über Sieg und Niederlage entscheiden musste. 

Dort waren es die routinierten Berner, die mit einem langen Pass vors Tor den Sieg in der 62. Minute sicherstellten. Coach Ruotsalainen meinte nach dem Spiel:» Ich denke, wenn wir ehrlich zum Spiel sind, war das das Ergebnis, das wir uns heute verdient haben. Im ersten Drittel hatten wir Glück. Ich bin stolz darauf, wie die Mannschaft im Laufe des Spiels mental gewachsen ist. Vor allem im zweiten Drittel spielten wir gut und verdienten uns die Führung. Es gilt nun die richtigen Schlüsse zu ziehen und noch stärker zurückzukommen.»